Langzeitarbeitslosen Jobchancen eröffnen

Lemme_portrait

Der Thüringer Steffen-Claudio Lemme unterstützt eine Initiative der ostdeutschen SPD-Abgeordneten zur Einrichtung eines „Sozialen Arbeitsmarktes“ in Deutschland und erklärt hierzu:

Die monatlichen Arbeitsmarktzahlen entwickeln sich positiv. Trotzdem gibt es einen Sockel verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit, der von der positiven Entwicklung nicht profitiert. Im August waren 30.000 Thüringerinnen und Thüringer länger als ein Jahr ohne Job. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen steigt stetig an.

In Gesprächen mit lokalen Akteuren in den Gemeinden, Arbeitslosenverbänden und den Jobcentern wird immer wieder deutlich gemacht, wie wichtig eine gezielte Förderung von Langzeitarbeitslosen ist.

Nach den Kürzungen der schwarz-gelben Bundesregierung im Bereich der Arbeitsmarktförderung und dem Auslaufen der Bürgerarbeit brauchen wir eine Neuauflage öffentlich geförderter Beschäftigung.

Gerade in ländlichen und strukturschwachen Regionen, in denen Langzeitarbeitslose kaum eine Chance auf eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, bedeutet ein sozialer Arbeitsmarkt für die Betroffenen eine neue Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wir können und dürfen die Betroffenen nicht allein lassen, gerade Ältere und Menschen mit verschiedenen Vermittlungshemmnissen, die nicht aus eigener Kraft eine Beschäftigung bekommen können.“

Hintergrund der Initiative ist die konstant hohe Zahl von Langzeitarbeitslosen (rund 1 Millionen) in Deutschland, die in vielen Fällen seit vier oder mehr Jahren auf Jobsuche sind. Die SPD-Landesgruppe Ost hat in acht Eckpunkten einen Rahmen gesetzt, wie ein solcher „sozialer Arbeitsmarkt“ gestaltet und finanziert werden könnte.

Das vollständige Impulspapier können Sie hier herunterladen: