Investitionsschub für den Freistaat: Thüringen erhält 42 Millionen Euro für die Bundesfernstraßen

Zukunft

2,7 Milliarden Euro investiert der Bund in Neubau, Erhalt und Modernisierung seiner Bundesfernstraßen. Thüringen wird mit einem Anteil von 42 Millionen Euro deutlich von diesem Investitionspaket profitieren, verkündet der Sprecher der Landesgruppe Thüringen der SPD-Bundestagsfraktion und Haushaltspolitiker Steffen-Claudio Lemme:

„Eine leistungsfähige und flächendeckende Verkehrsinfrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit, wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand.

Ich freue mich deshalb, dass nun 42 Millionen Euro an Investitionsmitteln des Bundes nach Thüringen fließen:

  • 25 Millionen Euro werden für den Ausbau der B 88 – die Ortsumgehung Rothenstein – bereitgestellt. Die B 88 (Naumburg - Jena - Rudolstadt) ist eine wichtige Nord-Süd-Straßenverbindung im ostthüringischen Raum mit überregionaler Verkehrsbedeutung.
  • 9 Millionen Euro gibt es für die Ortsumgehung Zeutsch der B 88.
  • 8 Millionen Euro entfällt an Thüringen bei der Realisierung der Ortsumgehung Mackenrode an der B 243.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich stark für die zusätzlichen Investitionen in die Straßen eingesetzt. Wichtig ist uns dabei, dass nicht mehr nach Himmelsrichtung, sondern nach dem realen Bedarf investiert wird. Investitionen sollen dorthin fließen, wo sie die größte verkehrliche Gesamtwirkung und den größten wirtschaftlichen Nutzen entfalten. Für den Freistaat ist die Investitionsentscheidung ein Gewinn.“

Hintergrund:

Voraussetzung für die Auswahl der Projekte war, dass sie ein Planfeststellungsverfahren durchlaufen haben und bereits Baureife besteht. Das Gesamtvolumen der Projekte liegt bei 2,7 Milliarden Euro. Davon stehen 1,5 Milliarden Euro für Lückenschlüsse, 700 Millionen Euro für dringende Neubauprojekte sowie 500 Millionen Euro für Erhaltung bzw. Modernisierung bereit. Gleichzeitig wird das Brückenprogramm auf 1,5 Milliarden Euro erhöht.