German Cancer Survivors Day 2015 mit dem Bundestagsabgeordneten Steffen-Claudio Lemme

Cancer Survivors Day

„Zurück im Leben - Jeder Mensch hat eine Geschichte. Wer eine Krebserkrankung überlebt hat, hat eine besondere.“ Mit diesem Slogan machte die Deutsche Krebsstiftung in Berlin auf sich aufmerksam: Sie richtete am heutigen Dienstag den ersten „German Cancer Survivors Day“ aus. Zwischen den Menschenströmen im Berliner Hauptbahnhof wurde daher eine Bühne aufgebaut, auf der Menschen, die den Krebs besiegt haben, zu Wort kamen und von ihrem Leben mit und nach dem Krebs erzählen. Mitarbeiter der Deutschen Krebsstiftung liefen zwischen den interessierten Passanten und klärten gezielt auf. Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Steffen-Claudio Lemme nahm sich für diesen Anlass Zeit, um auf der Bühne zu sprechen. Als Mitglied des Verwaltungsrates der AOK PLUS und als ehemaliges Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages ist er sehr an diesem Thema interessiert. Zudem gibt es in seinem Wahlkreis viele Kliniken, wie zum Beispiel die Zentralklinik Bad Berka mit Lungenkrebs- und Tumorschwerpunktzentrum, und so wird der Abgeordnete häufig mit diesem Thema konfrontiert. Ihn bewegen die Geschichten der Betroffenen.

„Jede Geschichte eines „Survivors“ inspiriert mich und andere Menschen, denn sie geben denjenigen Kraft und Mut, die sie dringend brauchen“, antwortet er auf die Frage des Moderators was der Begriff „Survivors“ bei ihm konkret auslöst. Der Abgeordnete unterstrich die Wichtigkeit, solcher Aktionen wie den „German Cancer Survivors Day“, denn „Aufklärung, mit kreativen Ideen ist wichtig und richtig“. Solche Aktionen würden bei dem Umgang mit der Krankheit helfen und „die Bevölkerung auf ein Thema sensibilisieren, welches sie häufig in ihrem Alltag verdrängen, wenn es sie nicht direkt in ihrem Umfeld betrifft.“ Er ist zu dieser besonderen Veranstaltung gekommen, weil es ihm besonders wichtig ist, „ auf das Thema aufmerksam zu machen, den Menschen Mut zuzusprechen und Betroffene ermuntern ihre Erlebnissen zu teilen, seien es positive oder negative.“ Das sei wichtig, um anderen Betroffenen zu helfen, den Umgang mit der Krankheit zu meistern.

Nach dem Gespräch nahm sich der  Abgeordnete Lemme noch die Zeit, mit Betroffenen und Passanten zu reden, die sich an der Bühne eingefunden haben.

Ein Bericht von Marvin Köhlert