Bundesmittel für Denkmalschutz

Kirche St. Peter und Paul Weißensee

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung die Mittel des Sonderprogramms Denkmalschutz V freigegeben.

Damit können bundesweit viele national bedeutsame Baudenkmäler erhalten und bewahrt werden. Insgesamt 156 Gebäude, darunter Kirchen und Schlösser, Kloster und Burgen und andere, werden mit über 20 Millionen Euro gefördert, um dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen durchzuführen.

Steffen-Claudio Lemme, Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und SPD-Bundestagsabgeordneter für das Weimarer Land, den Kyffhäuserkreis und den Landkreis Sömmerda freut sich besonders, dass insgesamt fünf Projekte aus dem Wahlkreis Zuschüsse erhalten: Die beiden Sohlebohrtürme „Heinrichsquelle“ und „Carl-Elisabeth-Quelle“ in Darnstedt, die Wasserburg in Heldrungen, die St. Johannes Kirche in Bretleben sowie die Stadtkirche St. Peter und Paul in Weißensee. Lemme hat bei der Staatsministerin der Bundeskanzlerin, Monika Grütters, um Unterstützung der Projektanträge gebeten. Der Bund wird sich an den fünf Sanierungen mit 44.700 Euro beim Sohlebohrturm „Heinrichsquelle“ bzw. 15.000 Euro beim Sohlebohrturm Carl-Elisabeth beteiligen. Darüber hinaus fließen 80.000 Euro nach Heldrungen, 25.000 Euro nach Bretleben und 25.000 Euro in die Stadtkirche nach Weißensee.

Gefördert werden damit dringende Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an Baudenkmälern, die das nationale kulturelle Erbe prägen.

Etwa 300 Anträge sind für die erste Runde eingegangen, aus denen nun 156 ausgewählt wurden. Der Bund beteiligt sich jeweils mit bis zur Hälfte an den Kosten, die restlichen Mittel werden von den Ländern, Kommunen oder Privaten aufgebracht.

MdB Lemme: „Die große Nachfrage zeigt, wie erfolgreich dieses Programm und wie dringend nötig es ist: Viele, gerade kleinere, Baudenkmäler können so erhalten werden. Ohne die Hilfe des Bundes wäre es nicht möglich, den baulichen Bestand zu sichern.“