Durch Abschaffung von Lohndiskriminierung für eine gerechtere Gesellschaft sorgen

Steffen Lemme und Burkhard Lischka beim Equal-Pay-Day am Brandenburger Tor

Am 21. März findet der Equal Pay Day – oder, der Tag für gleiche Bezahlung zum sechsten Mal in Deutschland statt. Aus diesem Anlass weist der Steffen-Claudio Lemme auf die weiterhin bestehenden Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern hin und plädiert für ein entschlossenes Engagement:

 „Auch der sechste Equal Pay Day in Deutschland soll uns darauf aufmerksam machen, dass Frauen weiterhin ungleichen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt sind. Bedauerlicherweise besteht nach wie vor eine große Diskrepanz im Einkommen von Frauen und Männern für die gleiche Arbeit. Ganz konkret ausgedrückt verdienen deutsche Frauen im Schnitt 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen! Auch wenn man die Situation, mit der in den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union vergleicht, kann man feststellen, dass Deutschland hinterherhinkt. Während in Slowenien der Unterschied im Einkommen 2,5% beträgt, ist diese Einkommensunterschied hierzulande fast 10 Mal höher! Deshalb ist es ein großes Anliegen der SPD-Bundestagsfraktion, dieses Problem energisch und entschlossen anzugehen, parlamentarisch und auch öffentlichkeitswirksam“ so Lemme.

Durch Beseitigung der Lohnunterschiede wird nach Lemmes Ansicht auch ein positiver Spillover-Effekt erzielt, d.h. es wird verhindert, dass Diskriminierungen in anderen Sphären des gesellschaftlichen Lebens als selbstverständlich gelten. In anderen Worten, nur die ökonomisch nicht diskriminierte Frau ist auch gesellschaftlich gleichgestellt. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist in unserer modernen Gesellschaft ein Muss, schließt Lemme. 

Anlässlich des Equal Pay Days hat der Thüringer heute an der zentralen Kundgebung am Brandenburger Tor teilgenommen.