Auf Einladung von Steffen-Claudio Lemme besuchten rund 50 Personen aus Lemmes Betreuungswahlkreisen Eichsfeld, Nordhausen, Unstrut-Hainich I, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla die Hauptstadt Berlin.
Den widrigen Witterungsverhältnissen geschuldet begann die Fahrt abenteuerlich. Während die ersten Teilnehmer im Norden des Freistaates bereits um 3.45 Uhr den Bus bestiegen, konnten die Teilnehmer aus Südthüringen erst nach mehrstündiger Wartezeit zusteigen. In der Folge wurde die Geduld der Reisegruppe jedoch mit interessanten Programmpunkten belohnt.
Der Tag nach der Ankunft begann mit einer hervorragend geführten Stadtrundfahrt. Anschließend stand der Besuch des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit auf dem Programm. Nach einem kurzem Einführungsreferat erwies sich Lemmes Besuchergruppe als ausgesprochen diskussionsfreudig. Dabei spielten die Themen "Ausstieg aus der Atomenergie", "Erneuerbare Energien" und "Fracking zur Erdgasgewinnung" eine zentrale Rolle.
Interessante Einblicke in das Leben und Wirken des langjährigen SPD-Vorsitzenden und Bundeskanzlers Willy Brandt erhielt die Besuchergruppe beim Besuch der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.
Einen Höhepunkt am zweiten Besuchstag stellte der Besuch des Deutschen Bundestages dar. Nach einem Einführungsreferat im Plenarsaal durch den Besucherdienst des Deutschen Bundestags stellte sich Lemme den Fragen der Teilnehmer. Dabei bewies er, dass er nicht nur auf seinen Spezialgebieten der Gesundheits- und Pflegepolitik, sondern auch auf den anderen bundespolitischen Themenfeldern über profunde Kenntnisse verfügt. Ganz im Geiste sozialdemokratischer Solidarität räumte Lemme den Direktkandidaten bei der Bundestagswahl 2013 in den Wahlkreisen 189 und 196, Carmen Listermann und Dirk Majewski, die Möglichkeit einer Darstellung ihrer politischen Ziele ein.
Die Präsentation wichtiger historischer Orte in Potsdam, der Landeshauptstadt Brandenburgs, stand im Mittelpunkt des letzten Besuchstages. Nach einer zusätzlich ins Programm aufgenommenen Führung durch die Schlossgärten von Sanssouci mit Erläuterungen zur Historie des berühmten Schlosses führte der Weg der Besuchergruppe in die Gedenkstätte des Potsdamer Abkommens im Schloss Cecilienhof. Im Rahmen einer hochinteressanten Sonderführung wurde den Teilnehmern der Bildungsreise ein reichhaltiges Spektrum von Informationen rund um das Potsdamer Abkommen der alliierten Siegermächte vermittelt.
Am Ende der Reise hoben Teilnehmer die Qualität des Besuchsprogramms ebenso wie die einmalige Chance hervor, unter anderem einen Blick auf die Außenminister der Vereinigten Staaten und Russlands, John Kerry und Sergej Lavrow, erheischen zu können. Einer der Reiseteilnehmer brachte es auf den Punkt: "Berlin ist immer eine Reise wert."
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