In einem sehr informativen Gespräch wurden insbesondere Probleme im Bereich der Arbeitslosigkeit von unter 25- jährigen deutlich.
Das Hauptaugenmerk ist hier auf den erhöhten Bedarf an Sozialbetreuung zu richten, die den Jugendlichen zukommen müsste sowie auf die niedrigen Anerkennungsraten von überbetrieblichen Ausbildungen. Des Weiteren erklärte Wenz, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die für keinen Arbeitsmarkt mehr vermittelt werden können, schon jetzt bei 30 Prozent liegt und wohl auch weiter steigen könnte. Als besonders problematisch wurden auch die Frage niedriger Löhne in Thüringen erachtet.
„Hier wird ersichtlich, wie wichtig eine nachhaltige Arbeitsmarktpolitik ausgerichtet sein muss, angefangen bei Ausbildungsstellensuche bis hin zu Förderungsmaßnahmen bei über 50- jährigen Bürgerinnen und Bürgern. Auch die Zusammenarbeit mit den Kommunen muss gestärkt werden, insbesondere im Bereich der sozialen Arbeit,“ hielt Lemme nach dem Gespräch zusammenfassen fest.