Diabetes den Kampf ansagen!

„Diabetes wird schon heute als „Volkskrankheit“ bezeichnet. Die Prognosen für die Zukunft verheißen nichts Gutes: die Anzahl der Diabetikerinnen und Diabetiker wird steigen!

 

Auch die konkrete Situation in Thüringen sieht nicht rosig aus. Aktuelle Zahlen des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass die Krankheitshäufigkeit in Thüringen und Sachsen bundesweit am höchsten ist: 9 Prozent der Frauen und sogar 12,8 Prozent der Männer sind schätzungsweise an Diabetes erkrankt.

 

Um der Entwicklung entgegen zu treten, kommt der Prävention von Diabetes eine Schlüsselrolle zu! Wir brauchen nicht nur eine zielgruppenspezifische Information und Aufklärung über das Krankheitsbild Diabetes, sondern auch über gesunde Lebensweisen, vor allem im Bereich Bewegung und Essverhalten. Dabei müssen wir früh ansetzen und nah am Menschen sein: in den Kindergärten, Schulen und Betrieben!
Denn nur durch Gesundheitsbildung können wir unsere Bürgerinnen und Bürger dazu befähigen, einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu entwickeln und diesem nachzugehen! Dabei sollten wir insbesondere gefährdete Bevölkerungsgruppen wie beispielsweise Menschen mit einem geringen sozioökonomischen Status in den Blick nehmen. Vor schwer erreichbaren Zielgruppen dürfen wir uns nicht drücken!

 

Ein Präventionsgesetz wäre eine gute Grundlage, die Anstrengungen in diesem Bereich zu forcieren. Doch die aktuelle Bundesregierung verschließt die Augen vor der Relevanz von Prävention und Gesundheitsförderung und sieht sich nicht gewillt, ein solches Gesetz auf den Weg bringen!“