Lemme formulierte in seiner erneuten schriftlichen Frage wann die Bundesregierung den Verkauf des Standortes erwartet und von welchen Faktoren dies abhängig gemacht werde. Die Antwort beinhaltete jedoch lediglich eine Vorstellung des Unternehmens und eine Erklärung des bisherigen Verfahrens, dass bereits seit 2007 die Beteiligten beschäftigt. Lemme bemerkte hierzu enttäuscht: „Diese fand ich schon sehr befremdlich“, da er mit den Vorgängen der GVV sehr gut vertraut sei. Die Bundesregierung bezeichnete den Wiederaufschluss der Lagerstätte als „eher unrealistisch“ und verweist auf die Abhängigkeit vom Rohstoffpreis. In persönlichen Gesprächen des Abgeordneten mit der GVV wurde hingegen deutlich, dass der jetzige Kali- Preis keine entscheidende Rolle spielt und von Verkauf bis Produktion am Standort noch sechs bis sieben Jahre vergehen würden.
Lemme hielt gemessen am Sachstand fest: „Ich werde mich weiter für den Kali- Standort Roßleben einsetzen. Er ist eine besondere Chance für den Kyffhäuserkreis, um den Herausforderungen von Arbeitslosigkeit und Abwanderung zu begegnen.“





