
Zur Themenreihe „Gute Schule vor Ort“ hatte der SPD-Kreisverband Weimarer Land in die Grundschule Bad Sulza geladen. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Schulen im Rahmen der Schulnetzplanung die Möglichkeit zu geben ihre konzeptionelle Ausrichtung sowie ihre konkreten Probleme und Wünsche vorzutragen. Als Mitglied der Delegation nahm der Abgeordneten Steffen-Claudio Lemme an dem Schulbesuch in Bad Sulza teil.
„Auch wenn die Einflussmöglichkeiten von Bundesseite im Bereich Bildungspolitik gering sind, so liegen mir doch die Schulen im Weimarer Land und deren Situation sehr am Herzen,“ betonte Lemme.
Die Grundschule in Bad Sulza existiert bereits seit 1874, damals noch als Technikum. Sie verfolgt einen allgemeinbildenden Ansatz und versteht sich selbst als: „traditionsbewusste, heimatverbundene Grundschule“.
Nach der Vorstellung des schulischen Konzepts und der Problemfelder und Wünsche stellte Lemme die bewundernswerte Schulgemeinschaft und die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Schule, Lehrern und Eltern heraus.
„Ich freue mich über das Engagement der Eltern im Förderverein sowie der Hortnerinnen und Lehrinnen für die Entwicklung der Schule. So wurde vom Förderverein beispielsweise die Bestuhlung der Aula realisiert sowie ein neues Spielgerät. Durch die Initiative der Eltern konnten die Wandgestaltung in der Aula sowie ein Projekt zur gesunden Ernährung realisiert werden. Dies ist ein gutes Beispiel dafür wie eine Schulgemeinschaft die Schule lebenswert macht,“ so Lemme.
Bei dem anschließenden Rundgang durch die Räumlichkeiten und persönlichen Gesprächen sicherte der Abgeordnete zu, sich dafür einzusetzen, dass das EFRE Programm zur Förderung von modernen Lehr- und Lernmitteln über das Jahr 2013 fortgeführt werden kann.
Bis 2013 ist es den Trägern von allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) möglich, Ausrüstung für den naturwissenschaftlichen und Fachpraktischen Unterricht, sowie Informations- und Kommunikationsmittel gefördert zu bekommen. Der Eigenanteil des Schulträgers besteht in diesem Programm bei nur 12,5 Prozent.
Darüber hinaus bot er an, im Rahmen des Vorlesetages die Schule zu besuchen und den Kindern vorzulesen.
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