
Steffen-Claudio Lemme legte beim Frühjahrsempfang des SPD-Kreisverbands Sömmerda ein klares Bekenntnis gegen „Rechts“ ab. „Keine Stimme für Rechtsradikale am 22. April,“ war seine klare Forderung, die auf starken Beifall im vollbesetzten Bürgerzentrum „Bertha von Suttner“ stieß.
In seinem Redebeitrag ging Lemme auch auf die Notwendigkeit einer konsequenten Umsetzung der energiepolitischen Wende ein. Mit einem Gleichnis machte er die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie deutlich. Lemme unterstrich damit den eindringlichen Appell seines Vorredners, des Thüringer Wirtschaftsministers Matthias Machnig. Machnig hatte zugleich auf die ungeheuren Chancen der Weiterentwicklung alternativer Energieerzeugung - auch mit Blick auf die Schaffung neuer, zukunftsfähiger Arbeitsplätze - hingewiesen.
Einvernehmen bestand zwischen Lemme, Machnig und dem SPD-Kreisvorsitzenden und Landratskandidaten Frank Weber aber nicht nur in Fragen der Energiepolitik. Die beiden Gewerkschafter Lemme und Weber sahen sich mit Machnig auch in der Forderung nach „gutem Lohn für gute Arbeit“ einig.
Dabei betonte Machnig die Notwendigkeit, dass seine vielfältigen Initiativen auf Bundes- und Landesebene von entsprechend kreativen Maßnahmen im kommunalen Bereich flankiert werden müssten. Nach mehr als zwanzig Jahren CDU-Regierung im Landkreis Sömmerda sei es höchste Zeit, mit Frank Weber als neuem Landrat mit wirtschafts- und sozialpolitischer Kompetenz dem Landkreis und seinen Menschen eine Zukunftsperspektive zu geben.