Lemme trifft Vertreter der Interessengemeinschaft Unstrutbahn

SCL mit Vorstandsmitgliedern der IG-Unstrutbahn am Bahnhof in Roßleben

Kürzlich traf sich Steffen-Claudio Lemme, MdB mit Mitgliedern der Interessengemeinschaft Unstrutbahn am Bahnhof in Roßleben. Die Interessengemeinschaft hatte sich im Vorfeld mit einem Hilfegesuch an den SPD-Bundestagsabgeordneten gewendet.

 

Seit 2006 ist der Verkehr der Unstrutbahn eingestellt. Diese Entwicklung hat bei vielen Menschen in der Region für Unverständnis gesorgt. In dieser Situation haben sich engagierte Verfechter des Bahnverkehrs im Unstruttal zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen, um eine Wiederbelebung des Schienenpersonenverkehrs auf der Strecke zu erreichen.

 

Seit 2008 hat die Deutsche Regionaleisenbahn GmbH (DRE) die Strecke von der Deutschen Bahn gepachtet. Zwischen Interessengemeinschaft und DRE gibt es Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Umgangs mit der Strecke. Lemme hat daraufhin das Gespräch mit dem Geschäftsführer der DRE in Berlin, Herrn Curth, gesucht.

 

Ziel des Gesprächs war eine Annäherung beider Seiten. So hat die IG Unstrutbahn ein Interesse an der Nutzung von Räumlichkeiten des alten Stellwerks in Roßleben als Vereinsheim. Zukünftig soll dort eine Ausstellung für die Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus hat es sich die IG schon seit langem zur Aufgabe gemacht, die Gleisanlagen zu pflegen und wird dies auch in Zukunft tun.

 

Weiterhin ist die Traditionspflege Ziel des Engagements der Menschen vor Ort. So versuchten sie bereits mehrfach im Rahmen ihres jährlichen Unstrutbahnfests historische Triebwagen fahren zu lassen. Leider wurde das seitens der DRE immer wieder kurzfristig versagt. Das Treffen Lemmes in Berlin mit DRE-Geschäftsführer Curth sollte eine neue Grundlage für weitere Gespräche schaffen. Dies ist auch erfolgt. Es wird in absehbarer Zeit ein Treffen unter Beteiligung der Vertreter der IG Unstrutbahn, Steffen-Claudio Lemmes sowie Herrn Curths über die Zukunft der Strecke sowie die Nutzung der Räumlichkeiten geben.

 

Die Hoffnung sind Lösungen für die Probleme vor Ort, welche die Ansprüche beider Seiten berücksicht