
Im Rahmen einer Wahlkreiswoche besuchte Steffen-Claudio Lemme kürzlich das ELSO-Werk in Sondershausen.
Laut der für Controlling zuständigen Frau Koch ist ELSO 1993 an einen finnischen Investor verkauft worden, der wiederum 1999 vom französischen Konzern Schneider Elektric erworben wurde. Seit dieser Zeit ist ELSO eine Tochter der Schneider Electric.
Laut Betriebsleiter Florent Brichet produzieren die ca. 150 Mitarbeiter jährlich vier Millionen Schalter und Steckdosen hauptsächlich für den ostdeutschen Markt. ELSO exportiert seine Schalter und Steckdosen für Wohnhäuser, Industriegebäude sowie Gesundheitseinrichtungen aber auch nach Griechenland und Spanien. Metallkomponenten für die Schalter und Steckdosen werden darüber hinaus in die Schweiz geliefert.
„Schneider wie auch ELSO fahren die Strategie den Kunden von der Stromerzeugung bis zum Endverbrauch die energieeffizienteste Komplettlösung anzubieten“, so Brichet. Von den 150 Mitarbeitern sind vor allem in der Montage etwa 40% Frauen.
„Als Gewerkschafter interessiert mich natürlich Ausbildungsangebot, Verdienstmöglichkeiten sowie die Fortbildungsmöglichkeiten“, so Lemme.
Frau Koch teilte daraufhin mit, dass ELSO Ausbildungsbetrieb ist und so versucht eigenen Nachwuchs zu produzieren und auch zu halten. Die Auszubildenden haben bei guten Abschlüssen vom Unternehmen übernommen zu werden.
„Das sagen wir den jungen Leuten auch von vornherein und versuchen sie so zu motivieren. In der letzten Zeit erschwert sich allerdings auch für uns die Rekrutierung geeigneter Lehrlinge. Bei uns wird in Anlehnung an den geltenden Tarif gezahlt. Wir haben ein großes Interesses daran unsere Mitarbeiter auf dem aktuellsten Stand zu halten und bieten daher regelmäßig Fortbildungsmöglichkeiten an."
Nach dem Gespräch mit den beiden Verantwortlichen führten sie den SPD-Bundestagsabgeordneten durch die Werkhallen. Dieser zeigte sich angesichts der hochmodernen Maschinen sehr beeindruckt und bedankte sich für die Zeit, die sich Frau Koch und Herr Brichet genommen haben.
kyffhaeser