Lemme bei Schutzbund der Senioren und Vorruheständler Sondershausen

SCL beim Schutzbund der Senioren und Vorruheständler

Kürzlich folgte Steffen-Claudio Lemme einer Einladung des Schutzbundes der Senioren und Vorruheständler in Sondershausen.

 

Nachdem Lemme sich und seine Arbeit in den Ausschüssen für Gesundheit und Petitionen des Deutschen Bundestages vorgestellt hatte, entwickelte sich eine intensive Diskussion zu verschiedenen Politikfeldern, wie der Gesundheitspolitik, der Bildungspolitik, der Rentensicherheit für zukünftige Generationen sowie gesamtgesellschaftliche Belange. Er kritisierte in dem Zusammenhang die Gesundheitsreform des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Rösler als Ausstieg aus dem Solidaritätsprinzip bei der Krankenversicherung. Mehrkosten im Gesundheitssystem tragen seither die Versicherten allein, da der Arbeitgeberbeitrag bei 7,3 Prozent eingefroren ist.

 

Die Diskussionsteilnehmer kritisierten vor allem den Bildungsförderalismus in Deutschland. „Es kann doch nicht sein, dass jedes Bundesland im Bildungsbereich machen kann was es will. Die Schulbücher sind verschieden und Bildungsabschlüsse werden in anderen Bundesländern teilweise nicht anerkannt“, so eine Teilnehmerin. Der Parlamentarier pflichtete den Diskutanten bei und äußerte sein Unverständnis über die Kleinstaaterei im Bildungsbereich in Deutschland. „Manchmal fragt man sich schon warum es ein Bundesbildungsministerium gibt, wenn nur sehr wenige Kompetenzen beim Bund liegen“, so Lemme.

 

Eines der größten Probleme der Mitglieder des Vorstandes des Schutzbundes ist allerdings die Zukunft des Verbandes. „Wir haben heute die Kasse geprüft und festgestellt, dass wir die Miete sowie Nebenkosten noch bis Januar stemmen können und dann große Schwierigkeiten haben unser Domizil weiterhin zu finanzieren“, so Gerhard Kramer.

 

Ein weiteres Problem ist die Nachwuchsgewinnung des Schutzbundes. „Wir machen zwar Öffentlichkeitsarbeit, aber erreichen die neu ins Rentenalter gekommenen Menschen offenbar nicht. Vorruheständler gibt es im Schutzbund auch nicht mehr. Wir wollten Ihnen heute unseren Schutzbund näher vorstellen und über unsere Situation informieren. Vielleicht kennen Sie ja mögliche Unterstützer, die uns behilflich sein können“, so Mirjana Wetzel.

 

Steffen-Claudio Lemme verabschiedete sich nach einer sehr interessanten Gesprächsrunde und bedankte sich recht herzlich für die Einladung.

 

Kürzlich folgte des SPD-Bundestagsabgeordnete Steffen-Claudio Lemme einer Einladung des Schutzbundes der Senioren und Vorruheständler in Sondershausen.

Nachdem Lemme sich und seine Arbeit in den Ausschüssen für Gesundheit und Petitionen des Deutschen Bundestages vorgestellt hatte, entwickelte sich eine intensive Diskussion zu verschiedenen Politikfeldern, wie der Gesundheitspolitik, der Bildungspolitik, der Rentensicherheit für zukünftige Generationen sowie gesamtgesellschaftliche Belange. Er kritisierte in dem Zusammenhang die Gesundheitsreform des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Rösler als Ausstieg aus dem Solidaritätsprinzip bei der Krankenversicherung. Mehrkosten im Gesundheitssystem tragen seither die Versicherten allein, da der Arbeitgeberbeitrag bei 7,3 Prozent eingefroren ist. Die Diskussionsteilnehmer kritisierten vor allem den Bildungsförderalismus in Deutschland. „Es kann doch nicht sein, dass jedes Bundesland im Bildungsbereich machen kann was es will. Die Schulbücher sind verschieden und Bildungsabschlüsse werden in anderen Bundesländern teilweise nicht anerkannt“, so eine Teilnehmerin. Der Parlamentarier pflichtete den Diskutanten bei und äußerte sein Unverständnis über die Kleinstaaterei im Bildungsbereich in Deutschland. „Manchmal fragt man sich schon warum es ein Bundesbildungsministerium gibt, wenn nur sehr wenige Kompetenzen beim Bund liegen“, so Lemme.

Eines der größten Probleme der Mitglieder des Vorstandes des Schutzbundes ist allerdings die Zukunft des Verbandes. „Wir haben heute die Kasse geprüft und festgestellt, dass wir die Miete sowie Nebenkosten noch bis Januar stemmen können und dann große Schwierigkeiten haben unser Domizil weiterhin zu finanzieren“, so Gerhard Kramer.

Ein weiteres Problem ist die Nachwuchsgewinnung des Schutzbundes. „Wir machen zwar Öffentlichkeitsarbeit, aber erreichen die neu ins Rentenalter gekommenen Menschen offenbar nicht. Vorruheständler gibt es im Schutzbund auch nicht mehr. Wir wollten Ihnen heute unseren Schutzbund näher vorstellen und über unsere Situation informieren. Vielleicht kennen Sie ja mögliche Unterstützer, die uns behilflich sein können“, so Mirjana Wetzel.

Steffen-Claudio Lemme, MdB verabschiedete sich nach einer sehr interessanten Gesprächsrunde und bedankte sich recht herzlich für die Einladung.