Lemme besucht Mehrgenerationenhaus in Kindelbrück

Lemme mit Frau Solle in der Bibliothek

Steffen-Claudio Lemme besuchte am 14. Juni das Mehrgenerationenhaus in Kindelbrück. Das Mehrgenerationenhaus versteht sich als „Soziales Zentrum der Generationen“. Träger ist der Landesverband THEPRA Thüringen.

 

Mit dem THEPRA-Landesgeschäftsführer, Falko Albrecht, dem Pfarrer von Frömmstedt, Jens Bechtloff, der Chefin der VG-Kindelbrück, Angelika Dietrich, dem Beigeordneten der Gemeinde Kindelbrück, Klaus Günther, und Mitarbeiterinnen des Hauses führte Lemme ein ausführliches Gespräch. Gesprächsgegenstände waren die Kooperationen mit dem angrenzenden Kindergarten Sonnenland, dem evangelischen Seniorenbüro Frömmstedt, dem Campingplatz Weißenssee und dem Quartiersmanagement in Sömmerda sowie die vielfältigen Angebote und Dienstleistungen des Mehrgenerationenhauses und vor allem dessen Finanzierung.

 

„Die breite Angebotspalette für Menschen aller Altersstufen ist,“ so Lemme nach dem Gespräch, „ein eindrucksvoller Beweis, dass das Haus tatsächlich ein soziales Zentrum der Generationen ist.“ Angesichts dessen sei es völlig unverständlich, dass die Bundesregierung das „Aktionsprogramm Mehrgenerationenhaus“ demnächst auslaufen lasse und für das Nachfolgeprogramm 25 % weniger Fördermittel vorsehe. Lemme: „Schwarz-Gelb spart zu Lasten der Länder und der Kommunen.“ Dieses wirke sich fatal für die Betroffenen vor Ort aus. Viele Kommunen, so auch Kindelbrück, seien finanziell notleidend und könnten daher die Finanzierungslücke nicht mehr schließen.

 

„Angesichts dessen ist der Landkreis Sömmerda gefordert, die Möglichkeiten einer überörtlichen finanziellen Unterstützung zu prüfen,“ stellte Lemme unmissverständlich fest. Schließlich dürfe das gerade im ländlichen Raum unverzichtbare Projekt nicht das Opfer gravierender politischer Fehlentscheidungen der Bundesregierung werden.