
Am Montag besuchte Steffen-Claudio Lemme den Landkreis Sömmerda, der Teil seines Wahlkreises ist. „Es ist mir wichtig, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, mir die Probleme persönlich anzuhören und Anregungen für meine politische Arbeit in Berlin mitzunehmen,“ so Lemme.
In Sömmerda führte er Gespräche mit dem stellvertretenden Geschäftsführer der Firma TRIMET Aluminium AG Sömmerda, Herrn Stolze, und dem Betriebsratsvorsitzenden, Herrn Schröpfer. Hierbei wurden unter anderem Fragen zur Firmenphilosophie, zur Stellung des Unternehmens im nationalen Wettbewerb und zur Personalpolitik erörtert. Dabei wurden von den Vertretern der Firma TRIMET die schnell steigenden Rohstoff- und Energiepreise und einen zunehmenden Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften verwiesen. Bei einem Rundgang in den Fertigungshallen konnte sich Lemme ein Bild von der breiten Palette von Druckgussplatten für die Automobilindustrie machen.
Anschließend fanden eine Besichtigung der Ludothek und intensive Gespräche mit Frau Dr. Gisela Pluntke, Vorstandsvorsitzende der Ersten Thüringer Ludothek e.V., und der Mitarbeiterin Frau Helbing in Sömmerda statt. Sie machten mit großem Nachdruck auf die Gefahren der von der Bundesregierung beschlossenen Kürzungen der Fördermittel für das Projekt Soziale Stadt aufmerksam. Die Kürzungen seien für die bundesweit einzigartige Einrichtung Ludothek existenzbedrohend. Lemme machte deutlich, dass er die von der Bundesregierung beschlossenen Kürzungen wegen ihrer fatalen Auswirkungen ablehne. Gleichzeitig versprach er, sich bei den nächsten Haushaltsberatungen für eine deutliche Erhöhung der so drastisch reduzierten Fördermittel einzusetzen.
Zum Schluss diskutierte Lemme mit Bürgerinnen und Bürgern von Elxleben das Thema „Auf dem Weg zur Drei-Klassen-Medizin? – Unsere Ideen zur Bürgerversicherung“. Lemme betonte: „Die Lobbypolitik der schwarz-gelben Bunderegierung richtet sich klar gegen die gesetzlich Versicherten in diesem Land. Nicht die Interessen einiger weniger, sondern das Wohl der Allgemeinheit muss Handlungsmaßstab sein. Die Stärkung der Solidarität im Rahmen der Einführung einer solidarischen Bürgerversichrung ist hier unserer Gegenentwurf!“